Stelldichein der BFV Führungsriege bei Siegbert Rubel

14. Februar 2020 : Auf 75 Lebensjahre konnte der Neukenrother Siegbert Rubel in diesen Tagen zurückblicken.

Auf 75 Lebensjahre konnte der Neukenrother Siegbert Rubel in diesen Tagen zurückblicken. Ein willkommener Anlass, mit vielen Verwandten, Freunden und langjährigen Weggefährten aus der Fußballwelt gebührend zu feiern.

Vor 30 Jahren war er das Aushängeschild der Kronacher Schiedsrichtergruppe und leitete 52 Spiele der 2. Bundesliga sowie vier Erstligapartien. Als Linienrichter war er zudem auch bei den damaligen Schiedsrichtergrößen Peter Schmidhuber und Manfred Amerell im Einsatz. In bester Erinnerung blieben ihm ein Länderspieleinsatz in der Türkei und eine UEFA-Cup-Partie in San Sebastian. Noch heute ist er als Schiedsrichterbeobachter und als Coach für den Schiedsrichternachwuchs in ganz Franken unterwegs. Sein Wort hat noch immer ein großes Gewicht, wenn es um die Entwicklungsperspektiven von jungen Schiedsrichter geht. „Die Frage, wer das Potenzial für hohe Spielklassen hat, kann Siegbert wie kein Zweiter zielsicher beantworten“, betont Bezirksschiedsrichterobmann Dr. Michael Völk bei seiner Laudatio. Völk war einst auch einer dieser jungen Schiris, die Siegbert Rubel in ihrer Entwicklung förderte. Er ist dem Jubilar ebenso freundschaftlich verbunden wie Christian Dietz, der sich derzeit auf seine Assistenten- und Videoschiedsrichtertätigkeit spezialisiert. Auch er zählte zu den Gästen von Siegbert Rubel, genauso wie der BFV Bezirksvorsitzende Thomas Unger und der Kemmerner Ex-Bundesligaschiri Siegfried Brehm. Natürlich durften auch die Vertreter des heimischen Spielkreises CO/KC/LIF bei den Feierlichkeiten nicht fehlen.

Der Vater von drei Kindern und vierfache Opa verbrachte sein gesamtes Berufsleben bei der AOK Kronach und so ließen es sich AOK Direktor Christian Grebner und der Personalratsvorsitzende Michael „Zenga“ Müller nicht nehmen, bei ihrem einstigen Arbeitskollegen vorbeizuschauen. Sehr zur Freude des Geburtstagskindes hatten sie eine Urkunde mit dem Werdegang Rubels mit all seinen Stationen vom Auszubildenden über den Firmenbetreuer im Außendienst und Zweigstellenleiter in Ludwigsstadt bis hin zum Verwaltungsamtmann im Gepäck. Bürgermeister Rainer Detsch gratulierte seitens der Gemeinde und die Grüße der Kirchengemeinde überbrachte Pfarrer Hans-Michael Dinkel. Mit Abordnungen waren auch Feuerwehr, Clubfreunde, Trachtenverein und der TSV zugegen, bei dem Rubel seit 1993 Ehrenmitglied ist.

Die Kinder und Enkel erfreuten den Jubilar mit einer speziellen Geburtstagsversion seines Lieblingsliedes „Hohe Tannen“, bevor die Gesangsgruppe des Volkstrachtenvereins Zechgemeinschaft mit Heimatliedern und traditionellem Liedgut bestens unterhielten.     

 

Siegbert Rubel mit seiner Gattin Angelika im Kreis seiner Kinder und Enkeltöchter zusammen mit Pfarrer Hans-Michael Dinkel (2. v. r.) und Bürgermeister Rainer Detsch (3. v. r.).

Text und Bild: Jürgen Weißerth