Neukenrother Zecher mit großem Arbeitspensum

14. Januar 2020 : Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

„Der Volkstrachtenverein "Zechgemeinschaft Neukenroth" hat im vergangenen Jahr viel Investiert“, stellte die Vorsitzenden Bettina Rubel anlässlich der Jahreshauptversammlung vor einer stattlichen Anzahl von Mitgliedern fest. Vor allem die Entwicklung zu einem Servicebetrieb mit hervorragender Qualität erfordert immer mehr Investitionen.

In ihrem Bericht wurden die vielfältigen Sparten der Tätigkeiten des Vereins deutlich. Zum Alltag des Vereinsleben, bei dem der Volkstrachtenverein fest ins örtliche Leben eingebunden ist, kommt die Verwaltung und Erhaltung der Zecher-Halle hinzu. Die jährlichen Beteiligungen am Büttenabend, Faschingsumzug und den kirchlichen Festen, werden durch Teilnahmen an der Ferienspielwoche der Gemeinde, am Kreisspielfest mit der ARGE Trachtenjugend oder beim Zeltlager der Oberfränkischen Trachtenjugend in Neukenroth ergänzt.  Teilnahmen bei der Trachtenwallfahrt oder bei Festlichkeiten anderer Trachtenvereine wie z.B. das 50jährige Bestehen des Patenvereins Haig gehören ebenfalls dazu. Immer notwendiger werden auch Schulungen zur Vereinsführung, Teilnahmen an den Tagungen des Trachtengauverbandes und im Hinblick auf die im Jahr 2021 in Neukenroth stattfindende Landestagung sehr wichtigen Tagungen des Bayerischen Trachtenverbandes sind Pflichttermine. Hier wird der Verein vom 24. -26.9.2021 Gastgeber für ca. 250 Teilnehmer der Trachtenvereine aus ganz Bayern sein.

Der 2. Vorsitzender Holger Bogdanski listete die vielen Termine des Vereins auf. Er bestätigte die Tatsache, dass sich bei den Veranstaltungen in der Zecher-Halle ein Wandel vollzogen hatte. Von eher lärmintensiven Rockpartys hin zu Firmenfeiern und privaten Feiern geht dieser Trend, daher war es notwendig geworden, das Ambiente der Zecher-Halle entsprechend anzupassen. Nach dem neuen Fußboden im Jahr davor, sind nun mit der neuen Lichtanlage, den neuen Tischen und Stühlen mit Hussen weitere qualitativ hochwertige Verbesserung umgesetzt. Zudem hat die Gemeinde einen freien „BayernWLAN“ - Hotspot an der Halle installiert. 29 Veranstaltungen von Comedy über Starkbierfest, Feiern und Feste örtlicher Vereine oder Privatfeiern, hin zu den anstrengende Vorweihnachtswochen mit vielen Weihnachtsfeiern haben den Mitgliedern einiges abverlangt. Der Lohn sei auch das große Lob für eine hervorragende Qualität des Servicebetriebes gewesen. Auch Bettina Rubel gab das Lob an die Mitglieder weiter: „Wir wissen zu schätzen, was die Mitglieder hier im Ehrenamt in unserem Verein leisten!“

Bürgermeister Rainer Detsch sah einen „positiven Spirit“, der sich im Verein verbreitet. Gemeinschaftlich gibt der Verein ein gutes Beispiel in der Gemeinde und zeichnet sich durch seine Professionalität im Service aus. Er gab Dank und Anerkennung der Gemeinde weiter und meinte, dass der Verein ein Heimatgefühl verbreite, das man in dieser Zeit sehr gut gebrauchen kann. Zusammen mit den beiden Vorständen durfte er vier Ausschussmitglieder für langjährige aktive Mitarbeit im Ausschuss auszeichnen. Vereinsdienerin Dunja Bischoff für 15 Jahre, Kassier Harald Fröba für 20 Jahre, 25 Jahre ist Joachim Beez bereits als Pressewart dabei und Gründungsmitglied Rita Köhn, die in den ersten Jahren des Vereins auch als 2. Vorsitzende agierte und danach die Nähgruppe leitete, ist bereits seit 40 im Ausschuss tätig.

Nach dem ausführlichen Rückblick von Schriftführerin Sabine Scherbel, zeigte Kassier Harald Fröba ein erfolgreiches, aber durch die hohen Investitionen finanziell anstrengendes Jahr auf. Kassenprüferin Monika Gratze konnte dies bestätigen. Die Nähgruppe hatte vornehmlich zur Kirchweih Trachten zu nähen und zu ändern, trug Andrea Beez vor. Zeugwart Johannes Fröba zeigte sich stolz, dass die Lichtanlage rechtzeitig zur Weihnachtzeit fertig wurde. Hier wurden sehr viele Stunden in Eigenregie gearbeitet. Die Gesangsgruppe ist mit vielen Terminen belegt gewesen, bemerkte Leiter Alexander Fröba. Mariensingen und Adventsingen haben mittlerweile viele Freunde gefunden. Die Bläsergruppe hat sich auch bei den traditionellen Veranstaltungen eingebracht. Die Kindertanzgruppe trifft sich weiterhin im 14-Tage-Rhythmus in der Zecher-Halle und mit den kleinen Neuzugängen habe man auch die Geselligkeit nicht vergessen, fügte Bettina Rubel hinzu. Eine tolle Gruppe hat sich bei der Kirchweih gefunden, meinte Katharina Schülein. Bei herrlichem Wetter sei diese und die Nachkirchweih wieder ein Highlight gewesen. Aber auch Schulungen der Jugendleiter, Vortänzerproben und Mitwirkung bei der Gautanzgruppe standen auf dem Programm. Seinem Dank an die Vorsitzende fügte Bogdanski an, dass auch im Jahr 2020 viele Termin und Veranstaltungen anstehen, so dass mit Sicherheit keine Langeweile aufkommt.

Die Neuwahlen unter der Leitung von Joachim Beez, Daniel Wachter und Hans-Michael Schneider ergaben nur wenige Änderungen:
1. Vorsitzende – Bettina Rubel, 2. Vorsitzender – Holger Bogdanski, 1. Kassier – Harald Fröba, 2. Kassier – Christoph Beetz, 3. Kassier – Wiltrud Kestel (neu), Kassenprüfer – Monika Gratzke und Theresa Beetz (neu), Schriftführer – Sabine Scherbel und Silvia Rebhan, Trachtenwart – Andrea Beez, Nähgruppe – Rita Köhn (Leiterin) und Elke Wachter, Musikwarte – Alexander Fröba und Jürgen Beez, Vortänzer – Katharina Schülein und Johannes Fröba, Kindertanzgruppe – Bettina Rubel und Regina Hergenröther, Jugendleiterin – Stefanie Opel, Jugendbeauftragter – Matthias Sprenger, Zeugwarte – Michael Jaros und Johannes Fröba, Vereinsdienerin – Dunja Bischoff, Beisitzer – Georg Nickol und Theresa Köhn, Fähnriche – Mario Wagner, Steffen Rubel und Reiner Daum, Pressewart – Joachim Beez.


Ehrungen für langjährige aktive Mitarbeit im Ausschuss der Neukenrother Zecher durfte auch Bürgermeister Rainer Detsch „gemeinschaftlich“ begleiten (v.l. Bgm. Rainer Detsch, Sabine Scherbel, Joachim Beez, Dunja Bischoff, Rita Köhn, 2. Vors. Holger Bogdanski und Vorsitzende Bettina Rubel)

Text und Bild: Joachim Beez, Volkstrachtenverein "Zechgemeinschaft" Neukenroth