Kleiner Büttenabend beim ökumenischen Seniorenkreis Stockheim

07. Februar 2018 : Die pointenreichen Darbietungen lösten Heiterkeitsstürme aus.

Da blieb kein Auge trocken

Kleiner Büttenabend beim ökumenischen Seniorenkreis Stockheim

 

Wenn der ökumenische Seniorenkreis Stockheim zum Fasching bittet, bleibt kein Auge trocken. Die pointenreichen Darbietungen lösten Heiterkeitsstürme aus. Schließlich sorgten beim „kleinen Büttenabend“ im katholischen Pfarrheim die Verantwortlichen unter der Leitung von Maria Berberich – sie leitet seit 32 Jahren sehr engagiert die Senioren – für Jubel, Trubel, Heiterkeit. Ein gnadenloser Angriff auf die Lachmuskeln war die logische Folge.

Und für den musikalischen Schwung war in bewährter Weise Alleinunterhalter Rainer Lohr aus Marktrodach zuständig. Der beliebte Entertainer und Humorist präsentierte sich erneut als Botschafter der guten Laune. Das Feuerwerk musikalischer Vielfarbigkeit war geradezu ansteckend für die Stimmung. Verstärkt wurden die Stockheimer durch die Senioren aus Neukenroth, Wolfersdorf und Haßlach. Die Schirmherrschaft des närrischen Treibens hatte Bürgermeister Rainer Detsch übernommen, der sich bei seinen Untertanen sichtlich wohl fühlte.

Bei dem abwechslungsreichen Programm waren die diversen Krankheiten und Alltagssorgen schnell vergessen. Schließlich erwiesen sich die Schunkelrunden als optimale Ersatzmedizin. Auch Gemeindereferent Matthias Beck war begeistert von dem Frohsinn der Senioren.

Gleich zum Auftakt sorgten „Die alten Rittersleut´“ mit Maria Berberich, Bruni Renk, Heidi Roth, Inge Matthes, Elisabeth Fleischmann und Adelgunde Ramming in Begleitung von Bürgermeister Detsch für einen stimmungsvollen Auftakt. Durch das Programm führte Burgl Förster als Zeremonienmeister, seit immerhin 25 Jahren dem närrischen Frohsinn leidenschaftlich zugeneigt. Schließlich war sie es auch, die den Reigen der Büttenreden mit „einer besonderen Frau“ mit beachtlichen Schwimmfähigkeiten eröffnete. Zwei Sketche, vorgetragen von Irene Hertel, Bruni Renk und Maria Berberich, bereicherten außerdem das närrische Treiben.

Heidi Roth stellte sich in ihrer Büttenrede als leidenschaftliche „Nachtwächterin“ vor. Auch die Narren aus Neukenroth zeigten, was sie drauf haben, Waltraud Fillweber stieg als clevere Toilettenfrau in die Bütt und wusste so manch Interessantes zu berichten. Und immer wieder sorgte Rainer Lohr mit seinen musikalischen Einlagen für den nötigen Schwung, sodass auch das Tanzbein geschwungen werden durfte. Alles in allem ein köstlicher Nachmittag für die Senioren, die für diese nette Abwechslung im ansonsten oftmals grauen Alltag dankbar waren.  

 

Die alten Rittersleut´mit (von links) Maria Berberich, Heidi Roth, Inge Matthes, Adelgunde Ramming, Elisabeth Fleischmann und Bruni Renk. In der Mitte Bürgermeister Rainer Detsch.

 

Humorakrobatin Burgl Förster in der Bütt.

 

Heidi Roth als „Nachtwächterin“.

Text und Fotos: Gerd Fleischmann