Kommunalmarketing

Stockheim - Modellgemeinde für Bürgerengagement und Eigeninitiative 

Als eine von drei Modellgemeinden im Landkreis Kronach beteiligt sich die Großgemeinde Stockheim seit November 2016 an dem bundesweit erstmalig durchgeführten Projekt „Kommunalmarketing“. Dabei wird die Gemeinde bei der Erfassung und Weiterentwicklung ihrer besonderen kommunalen Stärken, Potenziale und Entwicklungsziele vom Projektträger KRONACH Creativ e.V. (Projektleitung: Rainer Kober, Margarita Volk-Lovrinovic) intensiv begleitet und unterstützt.

Das Ziel des Projektes lautet: Weiterentwicklung unserer attraktiven und vitalen Gemeinde, die vom Engagement und Eigeninitiative der Bürgerschaft gestärkt und getragen wird.

Neben Stockheim beteiligen sich auch Steinwiesen und Steinbach am Wald an dem Modellvorhaben. In allen drei Modellgemeinden fand zunächst eine Bestandsaufnahme statt. Dabei wurden unter anderem 15 ausgewählte Bürgerinnen und Bürger zu den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort befragt. Neben Stärken und Schwächen wurden auch gewachsene Werte, Potenziale und Charaktereigenschaften des jeweiligen Ortes erfasst. In allen drei Modellge-meinden wurde deutlich, dass jeder einzelne Ort seine eigene Geschichte, seinen eigenen Charakter und schützenswerte Besonderheiten mitbringt. Gemeinsam bilden sie eine starke Einheit, die es gilt zukunftsfähig zu gestalten. In einem Aktionsplan „Gemeindeentwicklung 2030“ wurden deshalb konkrete Entwicklungsziele formuliert, zentrale Schwerpunktthemen definiert und von dem jeweiligen Gemeinderat beschlossen. 

Darauf baut die Gemeinde Stockheim auf:  

Durch die zentrale Lage im Landkreis, gute Infrastruktur und einen starken Einzelhandel bietet die Gemeinde Stockheim ein attraktives Lebens- und Wohnumfeld. Alle Gemeindeteile sind bedarfsgerecht mit Buslinien erschlossen. Die beiden Bundesstraßen 85 und 89 durchziehen vier der sieben Gemeindeteile. Mit knapp 5.000 Einwohnern zählt die Gemeinde Stockheim heute zu den aufstrebenden Gemeinden im Landkreis Kronach. Die Kommune verfügt über alle notwendigen gemeindlichen, schulischen und kirchlichen Einrichtungen. Weiterhin sind diverse Einkaufsmöglichkeiten, eine solide ärztliche Versorgung, Banken und eine Vielzahl unterschiedlicher Vereine und Organisationen in der Gemeinde vorzufinden. Geprägt ist die Gemeinde durch ihre unverwechselbare Bergbaugeschichte. Die Steinkohle bildet heute noch eine gemeinsame historische Basis für die sieben Stockheimer Gemeindeteile. Viele Menschen in und um Stockheim haben ein hohes Interesse am Erhalt der Bergbaugeschichte. Zu den besonderen Stärken der Gemeinde zählen der ausgeprägte Zusammenhalt der Ortsteile und der kameradschaftliche Umgang miteinander. 

Aufbauend auf den gewachsenen Werten und Charakterstärken wurde in Zusammenarbeit mit der Marketingagentur „Ideenhaus“ eine motivierende und alleinstellende Leitbotschaft entwickelt und grafisch visualisiert: 

Die Gemeinde Stockheim hat das Potenzial,  Menschen, Tradition und Gemeinschaft zu  vernetzen!  

„GEMEINSCHAFTL!CH“ will Stockheim für ein lebenswertes und attraktives Wohn- und Arbeitsumfeld sorgen, sowie ein Gemeindeleben gestalten, an dem jeder Teil hat. Das „!CH“ betont das  notwendige Engagement jedes einzelnen Bürgers. 

Zielsetzung: 

Mit der Initiierung von zunächst zwei Schlüsselprojekten in den zentralen Themenbereichen „Wohnraumentwicklung“ und „Profilschärfung als Bergwerksgemeinde“ will die Gemeinde der Bürgerschaft die Gelegenheit geben, sich im Rahmen der angestrebten Zielsetzungen aktiv einzubringen und aus eigener Initiative Ideen und Aktivitäten zu entwickeln. Auf diese Weise soll nachhaltig die Bereitschaft jedes einzelnen Bürgers geweckt und eigeninitiatives Handeln herausgefordert werden.

Flyer

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Zeitungsberichte:
2016-10-20
2017-07-10
2017-12-12
2018-06-14
2018-10-20
2019-11-22 FT

2019-11-22 NP
2020-07-27_NP
2020-07-28_FT
2020-08-03_Graphic_Recording_FT
2020-08-04_Graphic_Recording_NP
2021-06-15_Virtuelles_Dorfgespräch_FT
2021-06-14_Virtuelles_Dorfgespräch_NP

Förderhinweis: Das Projekt „KommanalmarketingPLUS“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie durch die Oberfrankenstiftung.