Umfangreiche Erdarbeiten in Reitsch / Dorfstraße eine einzige Baustelle
Die Reitscher Dorfstraße gleicht seit Wochen einer einzigen Baustelle. Der Grund: Kanal-, Straßen- und Brückenbaumaßnahmen müssen auf einer Strecke von 200 Metern durchgeführt werden. Deshalb ist bis Ende Oktober, um eine zügige Erneuerung zu ermöglichen, eine Straßenvollsperrung erforderlich geworden. Der überörtliche Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Für die Reitscher wurde für die Dauer der Maßnahme eine behelfsmäßige Umfahrung gebaut. Zwischenzeitlich erfolgte der Abriss des Brückenbauwerks über den Reitscher Grünbach, der aufgrund wochenlanger Trockenheit kein Wasser mehr führt. Die baulichen Maßnahmen werden laut Bürgermeister Rainer Detsch im Zuge der „Einfache Dorferneuerung Reitsch“ durchgeführt. Aktuell sind dies insbesondere Brücken-, Kanal- und Trinkwasserleitungsbau. Nach Beendigung aller Maßnahmen – die Bürgerschaft ist bei der Planung mit einbezogen worden – werden Lebens- und Wohnqualität des 700 Einwohner zählenden Gemeindeteils im Ortskern erheblich verbessert sein, ist sich das Gemeindeoberhaupt sicher. Die Verschönerungen am Dorfplatz und in seinem unmittelbaren Umgriff mit weitreichenden Umgestaltungsmaßnahmen sowie der Um- und Ausbau des Grünbaches auch im Ober- und Unterlauf als wesentlich verbesserter Hochwasserschutz erfolgt im nächsten Jahr. Mit staatlicher Förderung im Rahmen der Dorferneuerung sind zwischenzeitlich schon zwei marode Häuser abgerissen worden. Die frei gewordenen Flächen werden einer neuen Nutzung zugeführt. So gibt es Platz für eine von der Freiwilligen Feuerwehr Reitsch dringend benötigten neuen Fahrzeughalle, es entsteht ein Kinderspielplatz, ein Schulgarten für die Grundschule und eine Streuobstwiese wird angelegt.
Das Reitscher Ortszentrum ist derzeit eine riesige Baustelle. Nach Beendigung aller Baumaßnahmen einschließlich „kleine Dorferneuerung“ wird die Lebens- und Wohnqualität erheblich gesteigert. Über den Baufortschritt zeigt sich Bürgermeister Rainer Detsch (rechts) sehr zufrieden.
Text und Foto: Gerd Fleischmann