Reise in die Welt des Stockheimer Steinkohlenbergbaus
Der ökumenische Seniorenkreis Stockheim traf sich unter der Leitung von Maria Berberich im Stockheimer Bergbaumagazin. Mit dabei waren auch zweiter Bürgermeister Siegfried Weißerth und Ortsheimatpfleger Gerd Fleischmann. Der Vorsitzende des Fördervereins Bergbaugeschichte, Gerwin Eidloth, erläuterte den 30 Seniorinnen die dramatische Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Haßlachtal. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1582 in Reitsch. An die einhundert Bergleute erlitten in Tiefen bis zu 330 Metern den Bergmannstod. Zirka 120 Millionen Zentner des „Schwarzen Goldes“ wurden in bis zu 20 Gruben gefördert, so Eidloth. Die letzte Förderung erfolgte 1968 in der Zeche St. Katharina. Beeindruckt zeigten sich die Besucher von der filmischen Dokumentation, in der die dramatische Rettung von zwölf verschütteten Bergleuten zu Ostern 1879 vorgestellt wurde.
Unser Bild zeigt Gerwin Eidloth, der Maria Berberich die Keilhaue der Knappen vorstellte.
Text und Bilder: Gerd Fleischmann