Christus in den Alltag nehmen / Mit Kindern in die Zukunft gehen
„Hochgelobt und gebenedeit sei das Allerheiligste Sakrament des Altars“ - unter diesem Gedanken feierten die katholischen Christen bei strahlendem Sonnenschein das Fronleichnamsfest. Singend und betend zogen die Gläubigen in langen Prozessionen durch die Straßen, um sich viermal um die Altäre zu scharen.
So auch in der Bergwerksgemeinde Stockheim. Dort trug Diakon Wolfgang Fehn das Allerheiligste zu den festlich mit Blumen geschmückten Altären, wo dann jeweils ein Evangelium verkündet wurde. Musikalisch umrahmt wurde die Prozession von der Bergmannskapelle Stockheim unter der Stabführung von Albrecht Renk.
Auch die Abordnungen der örtlichen Vereine, zweiter Bürgermeister Siegfried Weißerth, die diesjährigen Kommunionkinder sowie Pfarrgemeinde- und Kirchenräte, die die Träger des Himmels stellten, nahmen an dem Dank- und Bittgang vorbei an mit Fichtenbäumen, Birken und Fahnen versehenen Häusern teil. Mit dabei waren auch einige Kindergartenkinder mit ihrer Leiterin Claudia Baumann, die am vierten Altar unter musikalischer Begleitung von Ute Fischer-Petersohn mehrere Lieder vortrugen. Das Motto des vierten Altars lautete: „Mit Kindern in die Zukunft gehen!“
Diakon Fehn dankte allen Gläubigen und Vereinen, vor allem den Helfern sowie der Bergmannskapelle für ihr musikalisches Mitwirken. Nach getaner Christenpflicht konnten sich die Prozessionsteilnehmer mit einem frischen Trunk und ein Paar Bratwürsten im Pfarrgarten unter den Klängen der Musikanten – die Leitung hatte dann Matthias Friedrich inne - stärken.
Diakon Wolfgang Fehn trug das Allerheiligste durch die festlich geschmückte Bergwerksgemeinde Stockheim.
Text und Foto: Gerd Fleischmann